Westösterreich will Öffnungsschritte weiter verfolgen

Trotz steigender Fallzahlen will Vorarlberg an der Modelregion festhalten – auch Tirol erwägt Öffnungsschritte.
© Pixabay

Tirols Gastronomie könnte demnächst wieder öffnen.

In Vorarlberg dürfen Gastronomen seit dem 15. März wieder Gäste bedienen. Dies natürlich nur unter bestimmten Voraussetzungen. Auch Konzerte und Veranstaltungen dürfen stattfinden. Aufgrund leicht steigender Infektionszahlen ist dieses Modell allerdings umstritten. In Vorarlberg denkt man momentan dennoch nicht daran das Experiment zu beenden. Laut dem Standard ist Landeshauptmann Wallner (ÖVP) sogar der Meinung, dass auch andere Bundesländer sich am vorarlbergischen Modell orientieren könnten. Das unter der Voraussetzung, dass sie die gleichen Vorgaben einhalten. Bisherige Daten würden zeigen, dass die Öffnungsschritte bei den steigenden Infektionszahlen kaum ins Gewicht fallen, so Wallner. Der Großteil, der Ansteckungen passiere weiterhin im privaten Bereich. Durch das  Experiment ist es Vorarlberg gelungen die Testkapazitäten auszuweiten. Laut Wallner habe man es geschafft die Tests pro Woche um 143 Prozent zu steigern.

Tirol will nachziehen

In Tirol entwickeln sich die Neuinfektionen derzeitig nach Region unabhängig. Im Bezirk Schwaz, der von der südafrikanischen Mutation hart gebeutelt wurde, hat man es mit Hilfe der Durchimpfung der Bevölkerung geschafft die aktuellen Fallzahlen auf 74 zu senken. Landeshauptmann Platter (ÖVP) sagte, dass wenn die Infektionszahlen kontrollierbar bleiben würden, spreche nichts gegen eine Öffnung. Deswegen will Platter am Freitag beim Bund- Länder-Gipfel auf einen Fahrplan für die Öffnung von Kultur, Gastronomie, Sport und Hotellerie drängen.

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