Vulkanausbruch legt La Palmas Flugverkehr lahm

Der bereits zwei Monate andauernde Ausbruch des Cumbre Vieja wirkt sich massiv auf geplante Flüge aus.
©pixabay

Der Vulkanausbruch kostete zahlreichen Familien ihr zuhause.

Am 19. September diesen Jahres war der Vulkan Cumbre Vieja auf der Insel La Palma zum ersten Mal seit 50 Jahren ausgebrochen. Rund zwei Monate später dauert der Ausbruch nach wie vor an und legte am Samstag erneut den gesamten Flugverkehr der Kanareninsel lahm. So mussten nach Angaben des Flughafensprechers alle 20 Flüge an diesem Tag gestrichen werden. Der Vulkan befindet sich nur etwa 15 Kilometer westlich des Flughafens.
Die gewaltigen Lavamengen zerstörten bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits mehr als 1.000 Hektar Land und rund 2.600 Gebäude. Dementsprechend mussten 7.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Der Schaden belaufe sich laut den Behörden aktuell um fast 900 Millionen Euro. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez kündigte bei seinem Besuch auf La Palma vergangenen Freitag aber bereits an, die Wirtschaft sowie die Infrastruktur auf der Insel finanziell zu unterstützen.
La Palma und seine 85.000 Einwohner leben vor allem vom Tourismus sowie dem Anbau von Bananen.
APA/Red.

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