Genau 59 Prozent hegen bis März Urlaubspläne. 41 Prozent wollen im Inland verreisen, 24 Prozent schwebt eine Auslandsreise vor. Dabei hoffen 41 Prozent, sich ordentlich zu entspannen. 32 Prozent wollen in erster Linie die Natur genießen und 31 Prozent freuen sich auf Zeit mit ihrer Familie.

25 Prozent bevorzugen in ihrem Urlaub Wintersport. 8 Prozent üben andere Sportarten aus, 6 Prozent arbeiten im verlängerten Urlaub, 9 Prozent nutzen die Zeit für Party, 10 Prozent für Eventbesuche und 13 Prozent gehen auf ausgedehnte Shopping-Touren. Als Budget werden dabei 1.761 Euro pro Haushalt eingeplant. Die Deutschen rechnen mit 1.684 Euro, die Schweizer geben 2.727 Euro aus. Dennoch bedeutet dies ein wesentlich sparsameres Verhalten als noch im Sommer. Da wurden die heimischen Urlaubsbudgets mit 2.300 Euro befüllt.

Immerhin glauben auch 43 Prozent der österreichischen Reisenden, dass sich die Teuerung auf ihre Winterreisepläne so auswirken könnte, dass sie deshalb ihre Reisedestination ändern, die Reise verkürzen oder stornieren müssen. Damit liegt die nationale Erwartungshaltung allerdings noch ein bisschen unter dem Europaschnitt, wo die Hälfte von Änderungen ausgeht. Wie eine solche Auswirkung aussehen könnte, beantworten 36 Prozent mit kürzerem Urlaub und 28 Prozent mit der Wahl einer alternativen Unterkunft.

Nicht verzichten wollen 53 Prozent im Winterurlaub auf eine Reiseversicherung. Vor allem, um sich gegen finanzielle Verluste im Fall eines Stornos (27 Prozent) sowie gegen unvorhersehbare Reiseunterbrechungen (25 Prozent) abzusichern. 20 Prozent schließen die Versicherung in erster Linie zur medizinischen Absicherung ab. Dabei sind die Jungen weitaus vorsichtiger als die Älteren. 72 Prozent der 18- bis 24jährigen legen Wert auf eine derartige Versicherung. Bei den 25- bis 34jährigen sind es 71 Prozent. Von den über 65jährigen denken 30 Prozent an eine Versicherung.

Die Studie für den International Travel Confidence Index wurde von OpinionWay von 3. bis 10. Januar 2023 mit einer Stichprobe von 9.337 Personen in Österreich (1.014), Frankreich (1.033), Deutschland (1.039), dem Vereinigten Königreich (1.047), Italien (1.047), Spanien (1.047), den Niederlanden (1.027), der Schweiz (1.036) und in Polen (1.047) online durchgeführt.