“Wir versuchen runter zu kommen”, so beschreibt Branchensprecherin Petra Nocker-Schwarzenbacher derzeit die Stimmung in der Hotellerie. Die Saisonniers aus dem Ausland seien schon alle weg, nun werde versucht für das Stammpersonal eine Lösung zu finden. Kurzarbeit sei eine davon. Eine Dauerlösung sei das aber weder für die Betriebe noch die Mitarbeiter.
Seit Montag dieser Woche (16.3.2020) “ist kein Mensch mehr gekommen, so Nocker-Schwarzenbacher weiter, die ein Hotel mit 30 Mitarbeitern im Bundesland Salzburg betreibt. Um den Betrieb halbwegs aufrecht zu erhalten bräuchte sie etwa die Hälfte davon – bei zehn Prozent des Umsatzes, rechnet sie vor. Für die Mitarbeiter gebe es auch keine Jobs in der Region – “wie auch, es ist alles heruntergefahren”.
Der Ernst der Lage sei bei den Hotelbetreibern angekommen, spätestens als in Tirol “die Lage eskaliert ist”. Zuvor habe es da oder dort schon Unverständnis über die geplanten Schließungen wegen der Coronavirus-Pandemie gegeben.
APA/red (VzH)
Ernst der Lage bei Hoteliers angekommen
Nocker-Schwarzenbacher: "Es ist alles heruntergefahren".
- red01
- 20.03.2020
- 9:09
pixabay
Hotels ohne Hotelgäste…
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