Nachhaltiger Treibstoff bei OMV und AUA

DIE OMV und die Austrian Airlines starten mit nachhaltigem Treibstoff
©Austrian Airlines

Die Luftfahrtindustrie arbeitet intensiv daran, den Kerosinverbrauch und die CO2-Emmissionen zu reduzieren

Die OMV und Austrian Airlines realisieren gemeinsam die Herstellung und Betankung von regionalem, nachhaltigem Flugzeugtreibstoff. Für das nächste Jahr wurde 1500 Tonnen Sustainable Aviation Fuel, auch SAF gennant, bestellt.
Die OMV Raffinerie Schwechat stellt SAF durch die Mitverarbeitung von österreichischem Altspeiseöl her. Die Produktionskette dabei wird so regional wie möglich gehalten und die Transportwege kurz gehalten. Im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin bewirkt SAF eine CO2-Reduktion von mehr als 80% über den gesamten Lebenszyklus. Ein entscheidender technischer Vorteil des nachhaltigen Flugzeugtreibstoffes ist, dass für Lagerung und Betankung die bestehende Infrastruktur genutzt werden kann. Durch die direkte Pipeline-Verbindung zum Flughafen Schwechat wird SAF zur Betankung von AUA-Maschinen ab Anfang März 2022 an den Flughafen Wien geliefert.
„Nachhaltige Flugzeugtreibstoffe sind eine Schlüsseltechnologie für eine CO2-ärmere Luftfahrtindustrie”, so Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor OMV Aktiengesellschaft.  Mit der Betankung von 1.500 Tonnen SAF durch Austrian Airlines werden etwa 3.750 Tonnen CO2 eingespart. Dies entspricht dem CO2-Ausstoß von 333 Wien-London-Flügen mit einem typischen Kurz- bis Mittelstreckenflugzeug der AUA (Airbus A320). Die Mehrkosten für den nachhaltigen Flugtreibstoff werden mit der Unterstützung umweltbewusster Passagiere finanziert. Über die Plattform Compensaid können alle Austrian Airlines Kundinnen und Kunden Flüge mit SAF unterstützen und so ihren Teil zu nachhaltigerem Luftverkehr beitragen.
“Der Luftverkehr muss klimafreundlich werden und nachhaltige Treibstoffe sind der Schlüssel dazu. Wir sind stolz darauf, als erste österreichische Airline solche Treibstoffe im Routinebetrieb einzusetzen”, zeigt sich Alexis von Hoensbroech, CEO Austrian Airlines erfreut.
PA/Red

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