Der allseits beliebte „Coffee to go” hat in letzter Zeit – ob der stetig steigenden Zahl der weggeworfenen Becher – einen eher unguten Beigeschmack erhalten. In Wien landen jährlich rund 84 Millionen Wegwerfbecher im Müll. Eine unglaublich hohe Zahl, wenn man bedenkt, dass mit einem relativ niedrigen Aufwand gegengewirkt werden kann. Ein weiterer Schwierigkeitsfaktor ist, dass normale Kaffeebecher nicht recycelbar sind, da sie meist nicht nur aus Pappe bestehen, sondern auch eine feine Kunststoffschicht aufweisen.
„myCoffeeCup“ als Mehrweg-Lösung
Zusammen mit der Stadt Wien hat der Hersteller Cup Solutions mit myCoffeeCup eine clevere Alternative zum immer größer werdenden Müllberg geschaffen. Seit 2006 bietet das Unternehmen seinen Kunden in der Donaumetropole den Full Service an – die Becher werden schließlich auch gereinigt.
Ziel ist es, den hohen Verbrauch an Einwegbechern einzudämmen und somit die Verschmutzung der Umwelt zu stoppen. Zusätzlich sollen auch die CO2-Emissionen verbessert werden.
Einfach und präzise
Das Prinzip ist schnell erklärt: Kunden kaufen Kaffee in den jeweilig führenden Partnerbetrieben (hier eine Liste der aktuell teilnehmenden Unternehmen) und können den Becher entweder in ebendiesen oder an eigens dafür zur Verfügung gestellten Automaten zurückgeben. Der Vorteil? Der Becher ist für Konsumenten völlig kostenfrei und sogar etwas günstiger. Außerdem wird ein äußerst hygienisches Handling mit minimalem Ressourcenverbrauch garantiert. Die Becherlogistik wird mittels Radkurier gelöst. Stets werden weitere Partner aus Gastronomie und Handel gesucht, die auf Nachhaltigkeit setzen möchten.
Red