Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie geplant

Gesundheitsminister Mückstein übt weiterhin Druck aus, um eine Pflicht der Gastronomie zur Herkunftskennzeichnung ihrer verwendeten Lebensmittel durchzusetzen.
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In der Gastronomie gibt es oftmals nicht genügend Transparenz bei den in den Speisen verwendeten Zutaten – das soll sich künftig ändern.

Bereits in der Vergangenheit wurde oftmals über eine Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie diskutiert, nun bereitet Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) mit seinem Team bereits Vorschläge für eine entsprechende Verordnung vor. Damit sollen die Gäste etwa in Restaurants oder beim Wirten möglichst einfach nachvollziehen können, woher die Zutaten ihres Essens kommen. „Eine möglichst weitgehende Kennzeichnung nützt der Landwirtschaft, der regionalen Produktion, dem Klimaschutz und dem Tierwohl“, erklärt Mückstein.
Laut dem Minister würden beispielsweise jährlich rund 223 Millionen Eier aus dem Ausland importiert werden, wo oftmals sehr schlechte Produktionsbedingungen herrschen und die Tiere in viel zu engen Käfigen gehalten werden. Den Konsumenten in der Gastronomie sei das oft gar nicht bewusst, weswegen hier Aufklärungsbedarf bestehe. Die ausgearbeiteten Vorschläge müssten aber erstmals überprüft und mit dem Regierungsübereinkommen abgestimmt werden. Ob sich die Kennzeichnungspflicht letztlich durchsetzt, sei aber noch nicht sicher.
APA/Red./LBi

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