Neuer Lehrberuf Hotel- und Restaurantfachmann

Moderne, praxisorientierte Berufsbilder sollen für eine gute Qualität in der Ausbildung sorgen.
© Pixabay

In der Gastronomie werden Fachkräfte dringend gesucht

Auf Initiative von Bundesministerin Margarete Schramböck wurde am Mittwoch (12.2.) im Ministerrat ein Lehrberufspaket beschlossen, das große Auswirkungen auf das Hotel- und Gastgewerbe hat: Die Lehrberufe Hotelkaufmann/-frau und Hotel- und Gastgewerbeassistent/-in wurden praxiskonform modernisiert. Dazu gibt es jetzt eine neue vierjährige Ausbildung zum Hotel- und Restaurantfachmann/-frau. Betriebe ohne Restaurant können so zum einen den Lehrberuf Hotelkaufmann – bei dem nun Tätigkeiten an der Rezeption mit Tätigkeiten im Facility Management und Housekeeping kombiniert werden – anbieten. Zum anderen werden beim Lehrberuf Hotel- und Gastgewerbeassistent auch geringfügig Servicekenntnisse vermittelt, so dass die klassischen Bereiche Frühstücks-, aber auch Seminarservice vom neuen Berufsbild umfasst sind. In Hotels, die auch ein Restaurant betreiben, können zusätzlich zu diesen zwei Lehrberufen auch Hotel- und Restaurantfachleute ausgebildet werden. Diese neue Doppellehre verbindet Rezeption und Service.
„Wir nehmen unsere Aufgabe für Qualität in der gastgewerblichen Ausbildung zu sorgen, voller Elan wahr. Schließlich ist es unser ureigenes Anliegen, die Qualität der Ausbildung zu optimieren, das ist auch im Masterplan Tourismus verankert und Teil des Regierungsübereinkommens,“ unterstreicht Susanne Kraus-Winkler, Obfrau der Hotellerie der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die laufende Evaluierung und Modernisierung der Berufsbilder.
PA/red

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