Ende der Sperrstunde im Juli fix

Verwirrung um Nachtgastro
© Pixabay

Eine Entscheidung über die Öffnung der Nachtgastro wurde noch nicht getroffen

Die Regierung will im Juli bekanntlich weitere Öffnungsschritte setzen. Wie weit diese gehen sollen, war am Mittwoch noch nicht klar. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) erklärte, dass mit Juli alle Einschränkungen fallen. Damit dürfe auch die Nachtgastro wieder öffnen. Erhalten bleibt die 3-G-Regel. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) widersprach den Aussagen Köstingers: Es gelte, noch zuzuwarten. Fix fallen soll mit 1. Juli die Sperrstunde.
„Aus unserer Sicht macht es sehr viel Sinn, hier Schritt für Schritt vorzugehen“, sagte Köstinger im Pressefoyer nach dem Ministerrat zur Frage der Sperrstunde. „Das ist auch der Grund, warum wir morgen (Donnerstag, Anm.) die Sperrstunde auf 24 Uhr verlängern und damit aber auch in Aussicht stellen können – und davon gehen wir wirklich aus, weil die Infektionslage sich sehr positiv gestaltet – mit Anfang Juli, wo natürlich auch die Anzahl der Geimpften schon wieder eine viel höhere sein wird, auch den Bereich der Nachtgastronomie öffnen können – im Sinne des Fallens der Sperrstunde.“ Bedenken äußerte Köstinger gegen Lockerungen vor dem 1. Juli. Dabei verwies sie auf das Beispiel Großbritannien. Dort geht die Zahl von Neuinfektionen wieder nach oben.
Gesundheitsminister Mückstein sah den 1. Juli für die Öffnung von Diskos & Co. hingegen keinesfalls in Stein gemeißelt. „Die Nachtgastronomie ist ein Bereich, der noch relativ ungeschützt ist. Weil viele Erwachsene noch ungeimpft sind“, so Mückstein. Man werde dieses Thema in den nächsten zwei Wochen besprechen. Eine Entscheidung soll es Ende Juni geben.
APA/red

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