Einblicke in die Lebensmittel-Produktion

Die Plattform "Österreich isst informiert" steht für mehr Sachlichkeit in der Diskussion.
© pixabay

Mit welchen Verfahren werden moderne Lebensmittel produziert? Welche innovativen Methoden kommen dabei zum Einsatz? Und weshalb ist die Reduktion von Nährstoffen wie Salz auch eine technologische Herausforderung? Die Wissensplattform oesterreich-isst-informiert.at bietet Fakten zur Lebensmittelverarbeitung und Eckdaten zur Branche. Und sie liefert praktische Tipps zum Umgang mit Nahrungsmitteln.
Mit der Initiative der österreichischen Lebensmittelindustrie soll ein Zeichen für mehr Sachlichkeit in der öffentlichen Debatte gesetzt werden. Das Online-Magazin umfasst sechs Rubriken: Lebensmittel, Herstellung, Industrie, Menschen, Verantwortung sowie Tipps und Service. Videos und Bildergalerien vermitteln Einblicke in den Alltag der Lebensmittelhersteller und machen so die Produktion erlebbar.
Technologische Aufgaben von Salz und Zucker
Ein Beispiel: Sowohl Salz als auch Zucker haben technologische Funktionen: Sie beeinflussen neben dem Geschmack etwa die Haltbarkeit und die Konsistenz von Lebensmitteln. „Diese Nährstoffe lassen sich nicht einfach weglassen. Werden Salz oder Zucker in einem Lebensmittel reduziert, so müssen sie mitunter durch andere Stoffe ersetzt werden. Dies geht mit technologischen, rechtlichen und sensorischen Herausforderungen einher”, stellt Mag. Katharina Koßdorff, Geschäftsführerin des Fachverbands der Lebensmittelindustrie, klar. „Bei der Reformulierung von Lebensmitteln müssen Mundgefühl, Textur und Haltbarkeit der Qualität der Ursprungsprodukte entsprechen – eine schwierige Aufgabe, die oftmals intensiver Forschung bedarf.“
Klassische und moderne Herstellungsverfahren 
Bei der Lebensmittelproduktion werden viele im Haushalt gebräuchliche Verfahren – wie Dörren, Erhitzen oder Räuchern – verwendet. Ihren Einsatz finden sie entlang der gesamten Lebensmittelkette: vom Säubern der Rohware über deren Verarbeitung bis zur Veredelung für die Konsumentinnen und Konsumenten.
„Naturbelassene und frische Produkte liegen im Trend. Für die schonende Verarbeitung entwickeln die Hersteller laufend neue Verfahren“, erklärt Koßdorff. Einige Beispiele werden auf “Österreich isst informiert” aufgezeigt und beschrieben.  Weitere Themen sind eine nachhaltige Unternehmensführung, Werbung mit Verantwortung, die Bedeutung eines aktiven Lebensstils und Mythen-Checks. Auf der Wissens-Plattform besteht auch die Möglichkeit zur Newsletter-Anmeldung.
PA/red

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