Deutsches Gastgewerbe im Umsatz-Minus

Die Erlöse lagen im ersten Quartal 2021 fast zwei Drittel unter dem Vorjahresniveau.
© Pixabay

Die Hotelbranche traf es besonders hart

Die corona-bedingten Einschränkungen haben Deutschlands Gastwirten das erste Quartal verhagelt. Die Umsätze von Hotels, Restaurants und Cafés in den drei Monaten preisbereinigt um 62,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies zeigten die Daten des Statistischen Bundesamts. Laut Angaben der Behörde wurden Hotels und Pensionen besonders hart getroffen. Im Vergleich zum nur teilweise von der Pandemie betroffenen Vorjahreszeitraum büßte man 77,2 Prozent der Erlöse ein. Touristische Übernachtungen waren im März 2021 wie schon in den Vormonaten verboten. Nur Geschäftsreisende durften beherbergt werden.

Leichtes Plus von Februar auf März

Von Februar auf März erholten sich die Umsätze in der Branche leicht. Ein reales und nominales Plus von 4,5 Prozent konnte verbucht werden. Verglichen zum Vorjahresmonat allerdings waren die Rückgänge immens. Im März 2021 waren die Umsätze real und nominal 40 Prozent geringer als im März 2020. Der Vergleich mit dem Vorkrisenniveau zeigt deutlich, wie groß das Loch in den Kassen vieler Betriebe ist. Nach Berechnungen der Statistiker lagen die Erlöse im Gastgewerbe im März des laufenden Jahres um fast 67 Prozent unter dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Pandemie in Deutschland.
APA/red

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