Der Beginn der Weinlese

Ertragsverluste durch Falschen Mehltau
© Unsplash

In Lörzweiler hat die Weinlese begonnen

Am Montag hat die Traubenlese in Deutschland begonnen. Das sind etwa zwei Wochen später als in den vergangenen Jahren. Der rheinhessische Winzer Mathias Wolf in Lörzweiler hat zusammen mit mehreren Helfern begonnen, die Trauben der früh reifenden Rebsorte Solaris für die Federweißer- Produktion von den Reben zu schneiden. „Wir hatten viel Regeln, aber wenn wir jetzt noch einen schönen Altweibersommer bekommen, ist alles gut“, so der Winzer.
Doch aufgrund der hohen Feuchtigkeit und der dadurch entstandenen Pilzerkrankung Falscher Mehltau, sei heuer mit Ertragsverlusten zu rechnen, so Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut. Dennoch sei es noch zu früh für eine Ernteprognose in den 13 deutschen Weinanbaugebieten. „Die Winzer sind gar nicht böse darum, nach den sehr warmen und trockenen Jahren von 2018 bis 2020 wieder ein normales Leben zu haben.“
Die ersten Trauben für den jungen Wein wurden in der pfälzischen Gemeinde Weisenheim am Sand im vergangenen Jahr bereits am 10.August gelesen. Der bisher früheste Beginn der Lese für die Federweißer- Produktion war 2018 am 6.August. Die Hauptlese mit den Rebsorten für Qualitätsweine beginnt je nach Witterungsverlauf Mitte bis Ende September.
APA/ Red.

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