Camping erlebt Aufschwung

Im Juni gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat um 24 Prozent mehr inländische Gäste.
© Pixabay

Camping mit Wohnmobil

Camping wird nicht zuletzt wegen der Coronakrise für Österreicher eine immer beliebtere Reiseform. Das zeigt sich auch in den Zahlen für Juni: „Im heurigen Juni wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat knapp 24 Prozent mehr Ankünfte von inländischen Gästen verzeichnet“, sagt Tomas Mehlmauer, Präsident des Österreichischen Camping Clubs (ÖCC). Während die Gäste aus dem Ausland erwartungsgemäß seltener kamen – hier gab es fast 67 Prozent weniger Ankünfte –, hatten die Campingplätze einen fast zehnprozentigen Anteil aller Ankünfte in den österreichischen Beherbergungsbetrieben (im Juni 2019 waren es noch knapp sechs Prozent).
„Anfang Juni durften die österreichischen Campingplätze wieder aufsperren – und das Angebot eines naturnahen Urlaubs, der soziale Distanz ermöglicht und viel Aufenthalt im Freien zulässt, wurde von den Österreichern sehr gut angenommen”, erklärt Mehlmauer weiter. Für die Monate Juli und August erwartet er noch einen höheren Anteil an Campern aus Österreich und, dass ihre Aufenthaltsdauer steigt. In der Sommersaison 2019 verzeichneten die österreichischen Campingplätze insgesamt 1,6 Millionen Gäste, rund 388.000 davon aus dem Inland – die im Durchschnitt etwa vier Nächte blieben (Quelle: Statistik Austria). „Camping ist noch dazu in den letzten Jahren facettenreicher geworden: Neben Wohnanhänger, Reisemobil und Zelt erweitern geräumige Mobilheime und Glamping-Unterkünfte wie Lodges oder Baumhäuser das Angebot”, führt Mehlmauer aus.
PA/red

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