Andreas Flatscher plant „geile Bierhütte“

Die Immobilie befindet sich im 8. Bezirk. Start soll vor der Schanigarten-Eröffnung 2020 sein.
© Flatschers Lukas Ilgner

Andreas Flatscher

Eröffnungstermin könnte der 1. April 2020 sein. Ein Aprilscherz quasi, sagt Gastronom Andreas Flatscher im FM-Gespräch. Es könne aber auch der 1. Mai werden. Abhängig vom Baufortschritt. Jedenfalls vor der Schanigarten-Eröffnung.
Die Rede ist von einem modernen Bier-Lokal im 8. Bezirk – von dem der Kurier diese Woche erstmals berichtete. Es ist quasi das neue „Baby“ des bekannten Gastronomieunternehmers, der erst Anfang 2019 seine beiden Restaurants Flatschers und Flatschers Bistrot verkauft hat.
Die genaue Adresse dürfe er noch nicht verraten, weil der Kaufvertrag noch nicht unterschrieben sei – sagt der knapp 44Jährige im FM-Gespräch. Auch der Name des Lokals und der seines Partners bleibe ein Geheimnis, bis alles unter Dach und Fach ist.

„Bierlokal des 21. Jahrhunderts“

Schon ein früheres Lokal Flatscher’s, die Wäscherei, befand sich im 9. Bezirk. „Der Standort ist zentral. Es gibt hier eine gute Durchmischung von Studenten und Menschen mit hoher Kaufkraft hier“, weiß der Gastronom um die Vorzüge. Er wolle auf ein Bierkonzept mit Top-Küche setzen. Da gebe es nicht wirklich große Konkurrenz im Grätzel.
Flatscher spricht von einem „Bierlokal des 21. Jahrhunderts“, das statt auf Craft- auf Draft Beer setzt“: also auf gezapftes Bier. „Viele Lokale bieten 40 verschiedene Craft Biere an, die kurz halten und einen eigenartigen Geschmack haben“, erklärt der Spross einer Brauerei-Familie seinen Zugang. „Mir selbst ist Fassbier am liebsten und ich möchte auf moderne Zapftechnologien und z.B. Krüge aus Ton setzen.“
Zusätzlich sei eine Gin-Bar angedacht. Wobei noch nicht sicher ist, ob sie ins Bier-Lokal integriert oder separat geführt wird.

„Liebevoller Gastgeber“

Warum er sich das neue Lokal nach dem Verkauf des Flatschers noch mal antue, will die FM-Redaktion abschließend wissen. „Mit knapp 44 bin ich noch fast ein Teenager“, meint Flatscher lachend. „Mir macht die Branche nach wie vor Spaß. Ich möchte mich jedoch alle zehn Jahre neu orientieren. Das ist spannend und man wird nicht betriebsblind.“
In diesem Sinne sei es gut möglich, dass er auch das jetzt geplante Bierlokal in zehn Jahren wieder verkauft und mit 54 mit einem kleineren Lokal die Szene erneut aufmischt.
„Meine Stärke ist, ein liebevoller Gastgeber zu sein, der nah an den Gästen und an den Mitarbeitern ist“, so Flatscher. „In diesem Sinne tue ich mir nichts an. Ich passe mich mit dem Lokal, das um Mitternacht schließen wird, einem neuen Lebensabschnitt an. Wir wünschen uns natürlich, dass es eine wirtschaftlich erfolgreiche, geile Bierhütte wird.“
Red

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