Airline SAS kämpft ums Überleben

Scandinavian Airlines (SAS) hat mit hohen Kosten zu kämpfen und will nun Löhne senken.
©unsplash

Scandinavian Airlines ist das größte Unternehmen der Luftfahrtallianz Star Alliance.

Laut ihrem CEO Anko Van der Werff kämpft die skandinavische Airline SAS aktuell „ums Überleben“, wie er der dänischen Wirtschaftszeitung „Finans“ am Sonntag mitteilte. Es sei äußerst schwierig, die Fluggesellschaft dahingehend anzupassen, dass sie in Zukunft am Markt mithalten könne. Am Tag darauf sankt der Aktienwert um satte 14 Prozent.
Grund für die finanziellen Probleme wären zum einen der Rückgang an Geschäftsreisen, zum anderen die teuren Arbeitsverträge. Bezüglich letzterem ist man bereits im Gespräch mit den Gewerkschaften und plant dreimonatige Verhandlungen zu dementsprechenden Einsparungen. Van der Werff, der die Leitung der Airline erst im Juli übernommen hatte, fordert „Verständnis und Bereitschaft von jedem“, sodass SAS wettbewerbsfähig bleiben sowie weiterhin wachsen und mehr Jobs schaffen könne.
Sowohl im vergangenen Jahr als auch 2021 hatte die Airline von den dänischen und schwedischen Regierungen rund 350 Millionen Euro pro Jahr bekommen. Dennoch musste SAS 2020 aufgrund der Krise ungefähr 5.000 Mitarbeiter kündigen – das entsprach fast 40 Prozent der gesamten Belegschaft.
APA/Red.

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